Von Bicheno nach St. Helens – 09.02.

Nach dem tollen Wetter am Vortag auf der Freycinet Halbinsel regnet es morgens beim Aufwachen. Schade: so lassen wir die Wanderung im Douglas-Apsley-Nationalpark weg. Daher werden wir heute die meiste Zeit transfertechnisch im Auto verbringen.

Wir verlassen Bicheno und nehmen den Schlenker landeinwärts über den Elephants Pass. Dort gibt es ein Elephant Café, dass mit leckeren Pancakes lockt. Die Preise sind jenseits von Gut und Böse. Auch liegt das Frühstück noch gut im Magen. Also bleibt es bei einem Cappuccino in Hannas Mehrwegbecher (manche Cafés, gerade in den Nationalparks, geben Rabatt, wenn man seine eigene Kaffeetasse mitbringt; hier natürlich nicht!-).

Im Elephant Café unter der Kasse

Auf der Eureka Farm in Scamander gibt es alles rund ums Obst. Und das wächst diesmal auch wirklich hier vor Ort. In Massen. Wir kaufen bei der netten älteren und rüstigen Dame frische, leckere Pflaumen und Äpfel sowie ein Glas Himbeermarmelade (das wird schnell alle!-).

Wir fahren dann direkt nach St. Helens. Das erste Mal, dass wir keine Unterkunft vorher gebucht haben… Wir Todesmutigen wir. Also führt uns der Weg direkt in das Visitor Center. Eine weitere nette ältere Dame schaut kurz erstaunt, als wir ihr unsere Obergrenze für die Übernachtung sagen. 200 AUD (140€) pro Nacht finden wir jetzt nicht niedrig… Sie meint sinngemäß, dass es damit schwierig werden könnte. Wir sollten es mal 100m entfernt probieren, dort gäbe es einfache Unterkünfte…

Und so werden wir die nächsten zwei Nächte in der „Artnor Lodge“ verbringen. Es ist etwas eng, insbesondere wenn die Schlafcouch für Hanna ausgeklappt ist, aber es gibt eine Waschmaschine, Leinen, Internet und einen Fernseher.

Grit und ich kaufen noch schnell im IGA ein, während Hanna schon im Bett faulenzt. Nach einem späten, selbst zubereiteten Mittagessen schließen wir uns ihr an.

Gemeinsam schauen wir in Vorbereitung auf Neuseeland „Herr der Ringe“ (bei den schlimmen Szenen muss Hanna die Augen schließen) bevor wir wegratzen…

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