Khao Yai Nationalpark – 23.01. bis 26.01.

Mit einem neu gemieteten Auto fahren wir – immer schön links – ab Khon Kaen Flughafen etwa 200 km in den Süden zum ältesten Nationalpark Thailands: Khao Yai. Hier gibt es noch freilebende Elefanten, Tiger, Kobras etc.

Unsere Unterkunft heißt „The Frog“ und erinnert uns ans magdeburgliche Restaurant „Le Frog“, weil es ähnlich schön grün gelegen ist. Schon neben unserem Bungalow begegnet uns ein seltenes Tier: ein weißes Eichhörnchen! Ist aber zu schnell, um photographiert zu werden.

Beim Frühstück
Hinter den Fröschen erkennt man unseren „eingepalmten“ Bungalow.

Abends essen wir sehr gut („The Chocolate Factory“ – ja, die können auch kochen!-) und „Dean & Deluca“, deren Ursprung – wie schon die Teeplantage – in unserem Geburtsjahr liegt). Es gibt immer ein Wettrennen darum, wer den leckersten Fruch-Smoothie bestellt. Eigentlich egal, weil sowieso fein „durchgetauscht“ wird. Wichtig in Thailand: unbedingt ohne Zucker bestellen! Thailänder lieben es „supersüß“, also wird im Normalfall an ohnehin süße Fruchtsäfte noch mal extra löffelweises Zucker drangekippt. Daher konnten wir als „Saft“ deklarierte Sachen aus’m Supermarkt auch nicht trinken – der reinste Gummibärensaft mit extra Zucker!

Zum Schaukeln ist immer Zeit.
Hannas Mixed Berries Waffelberg: sooo lecker.

Der Nationalpark war toll! Wir sind mit dem Auto alle Ausflugsziele, Wasserfälle und Wege des Parks abgeklappert und haben kleine Wanderungen gemacht (natürlich nur auf den gekennzeichneten Wegen; auch dort haben wir häufig Elefantenspuren und „Haufen“ gesehen und wollten nicht unbedingt ungebremst vor einem wilden Exemplar stehen – haben bei unserem Elefantenausflug in Chiang Mai gesehen, was für Kräfte schon ein „Baby“ von der Sorte hat, als es aus Versehen die selbst recht kräftige Französin umgerempelt hat). Ausländer zahlen gegenüber Einheimischen den zehnfachen Preis für den Parkeintritt: das kennen wir schon von anderen Gelegenheiten und finden wir auch nicht schlimm.

Wir haben Track 1 und 3 gemacht, waren an den Wasserfällen, auf dem Watching Tower und auf dem Viewpoint.

Am letzten Abend haben wir mit zwei Park-Rangern eine Nacht-Safari gemacht: das war toll!

Wir haben folgende Tiere gesehen: Affen in rauen Mengen (ein unachtsamer Ami hatte an einem Aussichtspunkt fahrlässigerweise sein Auto offen gelassen – sofort stürmte der erste Affe rein und war schon dabei, die ersten mit toller Geschenkverpackung versehenen Mitbringsel zu mopsen/auszupacken, als ein nettes russisches Pärchen den Ami auf sein Problem aufmerksam machte… ;-), Rothund, Stacheltier, Zibetkatze, riesige Sambarhirsche, Muntjaks – und ja: einen wilden Elefanten am Straßenrand!-)

Der Haew Suwat Wasserfall von „The Beach“ (im Moment ist Trockenzeit…)
Unglaubliche und riesige Bäume: durch dessen Wurzeln hier konnte man durchgehen!
Wandersleut.
Haew Narok Wasserfall: seinen Namen („Höllenschlund“) hat er aus der Regenzeit – dann tost er mit vielfacher Wassermenge tosend in die Tiefe.
Affenschaukel: also von der Schaukel konnte man gut den Dreistigkeiten der Affen zugucken.
Wie gesagt, vor den mächtigen Tieren darf man Respekt haben, daher haben wir uns das entsprechende Hinweisschild genau durchgelesen.
Lieber einen Elefanten als die… oder?
Die Regeln im Park sind entsprechend der möglichen Gefahren durch Mensch oder Tier recht umfangreich…
Immer wieder sympathisch in Thailand: hier wird um Bäume drumherumgebaut, statt sie zu fällen.
Riesige Epiphyten überall (bei dem Wetter hier wächst ja aber auch alles wie die wilde Wutz: dieser hier sieht aus wie eine riesige Kriegsmaske.
Schöne Flechten in allen Farben an den Baumstämmen.
Bambuswald.
Das ist nicht im Nationalpark, sondern im Garten der Chocolate Factory bei Sonnenuntergang.
Der Ast sieht aus wie ein versteinerter Schwanz eines Dinosauriers…
Das rote ist eine der Salzleckstellen für die Elefanten etc. Das schwarze ist eine jährlich kontrolliert abgebrannte Wiese, um das Grasland zu erhalten/zu verjüngen.
Termitennest im Baum: massenweise zu finden.
Sambarhirschkuh.
Sambarhirsch: beeindruckende Tiere, nicht nur wegen der Größe.
Friedlich nebeneinander grasende Herren
Die lokale Wäscherei hat diesmal per Stück abgerechnet. Grit war sich sicher, 200 Baht pauschal verstanden zu haben. 😘

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