Otega Peninsula bis Kaka Point – 07.03.

Unser Motto des Tages: Wer früher aufsteht, hat mehr vom Tag…

Als der Wecker um 6:50 Uhr klingelt, stehen wir sogar fast sofort auf. Wir wollen noch mal zum Albatros Centre, um von dort den Sonnenaufgang zu fotografieren. Die Straße dahin ist kurvig und eng, so dass die Sonne das Rennen knapp gewinnt. Es sieht aber so oder so toll aus, zumal noch Nebelschwaden auf/ über dem Wasser liegen. Plötzlich ein Nebelhorn… Vermutlich ein Kreuzfahrtschiff.

Das Kind schläft übrigens noch. Wir fahren weiter mit ihr im Bett liegend zu den Pyramiden, zwei kleinen Bergen mit spitzen Dach. Auf einer Nebenstraße kommen wir zu diesem etwas abseits gelegenen Ort. Beim Frühstück imitiert Hanna Kühe oder Schafe. Zumindest fühlen sie sich angesprochen und nähern sich 😂.

Im Anschluss wandern wir los. Die kleinere Pyramide kann man besteigen. Nach 10 Minuten sind wir auf der Spitze und haben einen phantastischen 360° Blick.

Hanna und Grit finden an der Rückseite der kleinen Pyramide noch eine vulkanische Höhle mit Maori(?)-Bemalungen.

Weitere 15 min später sind wir am Strand. Nicht ohne einen gewissen Respekt verlassen wir die Dünen. Laut Hinweisschildern ist dies einer von zwei Stränden, an denen Seelöwen ihre Jungen zur Welt bringen (ansonsten nur auf Inseln). Soweit wir gucken können, sind wir aber allein. Oder? Ganz in der Ferne bewegt sich ein dunkles etwas. Hanna und Grit bauen eine Sandburg, ich gehe mir das Mal aus der sicheren Nähe anschauen. Und tatsächlich sehe ich mit 30 m Sicherheitsabstand zwei Seelöwen faul am Strand rumliegen.

Zum Baden sind die Wellen zu stark, aber Hanna und ich spielen ein wenig auf einer vorgelagerten Sandbank.

Ein toller Ort, den wir zur rechten Zeit besucht haben. Auf dem Rückweg kommt uns eine größere Seniorenwandertruppe entgegen…

Seelöwen-Spuren enden im nirgendwo. Zur Flut hat das Bild sicherlich mehr Sinn ergeben!-)

Trotz vorheriger Warnung: die Leggins ist nach der Toberei natürlich naß & sandig und umziehen ist angesagt.

Kurz hinter Dunedin biegen wir Richtung Tunnel Beach ab. Eine Felsformation ist (vom Wasser) durchhöhlt und sieht damit wie ein Tunnel aus. Ein schöner Ort zum Klettern und Fotografieren. Über eine Tunneltreppe gelangen wir bis an den Strand. Kräftige Wellen krachen an das Ufer… Stark. Einziger Wermutstropfen: den steilen Abstieg zu Beginn müssen wir jetzt wieder mühsam hinauf. Zwei, drei Asiaten machen es sich leicht: auf halber Strecke ein Foto von oben machen, wieder zum Auto zurück und weiterfahren 😂.

Dann kommen die Wolken, gefolgt von dem ersten Regen tagsüber.

Damit fällt auch das Angeln aus. Zumindest finden wir noch ein Schild vom Highway 1, das wir fotografieren (ein neues Projekt: alle Highwayschilder).

Im Regen erreichen wir unser heutiges Ziel: Kaka Point.

In der Nähe befindet sich der Nugget Point Leuchtturm. Nach einer kurzen Recherche buchen wir für morgen früh eine geführte Kajaktour dorthin…

Bis dahin kann der Regen ruhig auf unser Dach prasseln: Hanna schaut – schon wieder – Ice Age, Grit liest und ich mache was zu essen… Fast wie zu Hause 😂.

Schreibe einen Kommentar