Wasser, Wasser, Wasser – 08.03.

Es hat die Nacht über geregnet. Die Temperaturen sind im einstelligen Bereich angekommen. Das hilft beim Aufstehen schnell in die Klamotten zu kommen. Mit Haferflockenbrei – oder neudeutsch Porridge – mit Bananen stärken wir uns.

Um 9 Uhr haben wir uns eine Kajaktour Richtung Leuchtturm am Nugget Point organisiert. Da es hier in der Gegend keinen Internetempfang gibt, können wir den Treffpunkt mit Hilfe von Google Maps auch nicht finden. Die Stimmung sinkt.

Ein Telefonat mit unserem Guide Jared und 10 min später, stehen wir am Strand vor 3 Kajaks. Von dem Regen der letzten Nacht ist nichts mehr zu sehen. Die Sonne scheint wieder kräftig und der Himmel ist wolkenlos.

Bevor wir richtig loslegen können, zeigt Jared Richtung Strand. Ein junger Seelöwe kommt von See an den Strand und watschelt auf uns zu. Jared erklärt uns, dass er sich in den Büschen von der Jagd erholt. Er watschelt an uns vorbei und verschwindet im Grünen.

Wir bekommen eine wasserfeste Jacke, eine Rettungsweste sowie Spritzschutz, dann steigen wir in die Boote und Jared gibt uns einen kräftigen Stoß und wir gleiten aufs Wasser hinaus.

Es ist gewöhnungsbedürftig, auf offener See zu paddeln. Es schaukelt schon häufiger und kräftiger, aber nach wenigen Minuten haben wir den Dreh raus…

Jared zeigt plötzlich nach vorne. Für einen kurzen Moment taucht eine Finne aus dem Wasser auf. Ein Delfin! Wir paddeln in die Richtung und halten überall Ausschau. Leider taucht er nicht mehr auf. Es war vermutlich ein Jungtier, was sich verirrt hatte.

Wir paddeln entspannt am Ufer entlang und sehen Seelöwenbabys mit ihren Müttern faul in der Sonne liegen sowie etliche Seevögel (Kormorane, Muttonbird, Albatrossse…). Am Nugget Point wenden wir und machen Fotos vom Leuchtturm und den Felsen von Wasserseite: mit einzigartigen Perspektiven, die es von Land aus nicht gibt. Gegen 12 Uhr sind wir zurück und wir bedanken uns bei Jared für diese tolle Tour. Die Stimmung ist wieder auf Betriebstemperatur!-)

Diesen tollen „Elefantenbogen“ sieht man vom Leuchtturm aus nicht!-)

Grit schaut sich den Leuchtturm und wo wir „unten“ im Anschluss von dichtem und oben an, während Hanna und ich eine Kaffee- und Ruhepause machen. Die viele Sonne und der Wind haben schläfrig gemacht.

Da hinten liegt die Küste, zu der wir noch hinwollen…

Da unten waren wir vorhin noch!-)

Wir fahren weiter auf der Scenic Route und machen zwei kurze Wanderungen zu insgesamt drei Wasserfällen: Purakaunui Falls Walk sowie Matai und Horseshoe Falls Walk.

Schaf on the road

Kind sonnt sich kurz am Wasserfall…

Unterwegs immer „scenic pastures: hier eher ungewöhnliche Konstellation Bulle in Tarnfarben mit Schafen.

Ist das eventuell der namensgebende „Pferdefuß“? Ausnahmsweise finden wir auf dieser Wanderung nicht so ausreichend Erklärungen wie sonst.

Wir haben hier in den Catlins noch einige schöne Ausflüge vor. Für heute reicht es erstmal. Wir steuern den DOC Campground (Campingplatz der Regierung; einfach und günstig) in Papatowai an und „ankern“.

Im „The Lost Gypsy Caravan“ bekommen wir zwar nichts zu essen, aber dafür haben wir eine gute Zeit in dieser Art Museum für Kuriositäten.

Das Kind hat natürlich gedrückt… Und wurde naßgespritzt!-)

Gefühlte hunderte von Bienen, Wespen, Hummeln in diesem kleinen Feld aus Fackellilien

Unseren Hunger stillen wir mit Nudeln mit Tomatensoße,( bevor so langsam die Müdigkeit in unsere Knochen zieht… Internet zum Blog-Aktualisieren gibt s hier ebenfalls nicht, alt werden wir alle nicht. Frauentag verpassen wir.

Schreibe einen Kommentar